wohngesund logo simplified
WOHNGESUND
Massivholzdielen

Massivholzdielen

Massivholzdielen

Massivholzdielen sind aus einem Stück Holz gefertigt, ohne jeglichen Kleber oder Leim. Rundum ist eine Nut- u. Feder-Verbindung eingefräst. Damit kann fortlaufend verlegt werden, mit wenig Verschnitt.

  • Stärken: 20-23 mm, auf Anfrage 13 / 15 mm
  • Breiten: von 100-150 mm, manche Holzarten auch breiter
  • Längen: gemischt 350-2000 mm, auf Anfrage auch länger*

* Meist werden die Dielenbretter in "gemischten Längen" 500 (800) mm -2000 mm hergestellt. Dadurch können Holzfehler, die beim Hobeln der Dielen sichtbar werden, weggeschnitten ("herausgekappt") werden. Bei manchen Hölzern, zB. Lärche, hat WOHNGESUND als Standard "Fixlängen"-, das heißt, alle Dielenbretter sind gleich lang (zB. Lärche 1950 mm). Gegen Aufpreis kann WOHNGESUND International für Sie aus den meisten Holzarten Fixlängen herstellen. Bei Angeboten bieten wir grundsätzlich gemischte Längen an. Fixlängen-Wunsch bitte gesondert anmerken.

VORTEILE / NACHTEILE: 

Mit Massivholzdielen sind wichtige Vorteile, aber auch Nachteile, verbunden: Die Haltbarkeit von Massivholzdielen ist besonders hoch da sie durchgehend aus massivem Holz hergestellt sind. Daher können sie, im Gegensatz zu manchen vorgefertigten Produkten, oftmalig renoviert werden. Durch das ansprechende - breite - Dielenmaß, und die gemischten Längen, entsteht ein optisch großflächiger Dielenboden. Der ökologische Vorteil ist, dass, durch das Verwerten vieler Längen, in der Parkettproduktion nahezu alle Rohbretter verarbeitet werden können.

Im Vergleich Massivholzdielen zu Landhausdielen, die optisch ein ähnliches Bild ergeben, ist folgendes zu beachten:

  • Massivholzdielen sind durchgehend aus dem gewünschten Holz, Landhausdielen haben bei WOHNGESUND eine Nutzschicht von 4-6mm aus dem gewünschten Holz. Landhausdielen sind, speziell bei schwimmender Verlegung etwas schwerer renovierbar. Daher empfehlen wir vollflächig zu verkleben.
  • Massivholzdielen werden genagelt oder vollflächig verklebt, Landhausdielen werden schwimmend, das heißt lose am Boden aufliegend verlegt, oder vollflächig verklebt. Bei vollflächiger Verklebung oder bei nageln kann eine spätere Renovierung viel leichter und, wenn geschliffen wird, mit geringeren Nutzschichtverlusten, durchgeführt werden. Zur teilweise problematischen Renovierung von schwimmend verlegten Böden, und warum daher, wenn es möglich ist, vollflächig verklebt werden sollte, erklären wir Ihnen gerne ausführlich in einer persönlichen Beratung in unseren Schauräumen.
  • Bei Massivholzdielen ist mit einer stärkeren Fugenbildung zu rechnen als bei Landhausdielen da durch die mehrschichtige Verleimung von Landhausdielen die Formstabilität erhöht wird. Massivholzdielen sind aber noch länger haltbarer als Landhausdielen (abhängig von der Nutzschichtdicke) da sie mehrmals renoviert werden können. Landhausdielen sind bei geringeren Nutzschichtdicken, (unter 3,5mm) und speziell bei schwimmender Verlegung, schwer, und vor allem auch nicht oft, renovierbar.
  • Bei entsprechend geeigneten Voraussetzungen empfehlen wir die Verarbeitung von Massivholzdielen, es ist massives Holz, ohne wenn und aber! Landhausdielen empfehlen sich dann wenn zB. sehr breite Bretter verwendet werden sollen (über 160mm). Dies ist nur mit verleimten (Landhaus)dielen möglich. Massive Bretter neigen bei größeren Breiten zu sehr zum verdrehen. Auch die einfache Verarbeitung von Landhausdielen, wenn sie es selbst Verlegen möchten, ist ein Vorteil dieses Produktes.

Mitzubringen ist bei der Verwendung von Massivholzdielen das Bekenntnis zu einer gewissen Fugenbildung und damit eine Liebe und Verständnis für den Werkstoff Holz. Wie bei allen Parkettprodukten ist es auch bei Massivholzdielen besonders wichtig auf die Einhaltung der entsprechenden Raumluftfeuchte zu sorgen. Produkte die durchgehend aus massivem Holz gefertigt sind (Massivholzdielen, Riemenparkett, Stabparkett, Industrieparkett) haben bei Trockenheit (Winter) eine größere Fugenbildung als mehrschichtige Produkte mit geringerer Nutzschicht (Hotline, Hotline Grande, Fertigparkett, Landhausdielen). Die Vorteile des massiven Parkettholzes mit hoher Nutzschicht, oftmaliger Renovierbarkeit aber größerer Fugenbildung stehen den Vorteilen der vorgefertigten Produkte mit der höheren Formstabilität aber geringeren Nutzschicht gegenüber. Allerdings bestätigen die Ausnahmen die Regel. Es gibt sehr sinnvolle Anwendungen der mehrschichtigen Produkte. Lassen sie sich von uns beraten, wir werden, gemeinsam mit Ihnen, das für sie geeignete Produkt, in unserer großen Auswahl, finden. Für welches "wohngesunde" Parkettprodukt sie sich entscheiden werden bleibt alleine Ihnen vorbehalten. Es hängt von Ihrem geplanten "Umgang" mit dem Werkstoff Holz und seinen Eigenschaften sowie am wichtigsten, von Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen, ab.

VERLEGUNG: 
In der Regel auf Estrich oder auf Verlegeplatten geklebt bzw. auf Lagerhölzer/Polsterhölzer und Blindboden genagelt.

OBERFLÄCHE: 
unbehandelt, gehobelt, teilweise bereits mit fertig lackierter oder geölter Oberfläche erhältlich. Rohe Massivholzdielen nach der Verlegung fein schleifen und - je nach Holzart und Wunsch - mit entsprechendem WOHNCOLOR Parkettbodenöl oder umweltfreundlichem Bodenlack behandeln.

TIPP 1: 
Bei der Verlegung auf Estrich, also vollflächige Verklebung, ist die Verwendung eines möglichst lange haltbaren und dauerelastischen Parkettklebstoffes von großer Bedeutung. Zu spröde, oder hoch Lösemittelhaltige, genauso wie zuviel Wasser enthaltende Klebstoffe, können die Lebensdauer und die Wohnatmosphäre erheblich beeinträchtigen. Hier empfiehlt WOHNGESUND, aus persönlicher Überzeugung und Erfahrung unserer Mitarbeiter in der Verlegung, ausschließlich unsere langjährig erprobten und getesteten WOHNCOLOR Parkett-und Dielenklebstoffe zu verwenden! Unser WOHNGESUND Parkettklebstoff ist in die niedrigst mögliche Schadstoffklasse eingestuft und daher unbedenklich!. Massivholzdielen, speziell wenn die Längen über 1000mm sind, lassen sich teilweise nur schwer verkleben. Lange Massivholzdielenbretter sind meist, im Millimeterbereich, leicht gebogen und daher bei der Verklebung schwer aneinanderzupressen. Bei genagelten Dielen stellt dies kein Problem dar, da durch das nageln sofort ein fester Widerstand des voran verlegten Brettes besteht und die neuen Bretter mit Kraft an die bestehenden Bretter angedrückt werden können. Beim Verkleben ist dies teilweise schwer möglich da damit die bereits verlegten Dielenbretter aus dem Kleberbett abgelöst werden können. Wenn daher die Möglichkeit besteht, sollte bei der Verarbeitung langer Massivholzdielen der Fußbodenaufbau mit Holzkonstruktion gewählt werden um Schwierigkeiten bei der Verlegung zu vermeiden.

TIPP 2:
Wenn Sie einen neuen Fußbodenaufbau planen, und Massivholzdielen verlegt werden sollen, können sie, wenn sie es möchten, auch den Estrich weglassen. Damit haben Sie zB. die Möglichkeit für eine Unterkonstruktion mit Holz und Naturdämmstoffen. Das ist, vom ökologischen Standpunkt gesehen, die klassische Lösung. Und garantiert, wenn ausschließlich Naturbelassene Materialien verwendet werden, in jedem Fall das die Fußbodenkonstruktion mit keinerlei Schadstoffen belastet ist. Empfehlenswert ist in diesem Fall die Verwendung von Massivholzdielen mit 20(22)mm Dicke. Bei der Verklebung ist auch 15mm Dicke ausreichend da es sich durchgehend um Massivholz handelt und eine vollflächige Verbindung mit dem Estrich bzw. den Velegeplatten, hergestellt wird.

TIPP 3:
Zu beachten ist, das genagelte Parkett- oder Holzböden zum Knarren neigen. Hier ist sehr darauf zu achten das die Verwendeten Materialien für die Unterkonstruktion gut getrocknet sind. Leider wird hierbei, aus Unwissenheit oder durch ungenügende Beratung (beim DO It Yourself Verleger) oder aus Kostengründen (bei Professionisten), des Öfteren ungenügend getrocknetes Konstruktionsholz verwendet. Trotz guter Auswahl der Materialien kann aber Knarren bei genagelten Parkett- oder Dielenböden nicht völlig verhindert werden. Holz hat die Eigenschaft sich bei Feuchte - Aufnahme (im Sommer) und Feuchte - Entzug (im Winter) in seiner Form zu verändern. Damit entstehen kleine Spielräume die Knarren verursachen können.