Parkett selbst reparieren

veröffentlicht in Produkt- und Einrichtungs Tipps am 30.09.2023

SOS: Wie du dein Parkett selbst reparieren kannst

Parkett verleiht dem Eigenheim Wärme und Eleganz. Was tun, wenn der Liebling unter den Fußböden jedoch Mängel aufweist? In diesem Blog erklären wir dir, wie du kleine Makel bis größere Beschädigungen an deinem Parkett im Handumdrehen selbst reparieren kannst und dadurch Zeit und Geld sparst.

Lang lebe das Parkett

Devise Nummer Eins für die Langlebigkeit deines Parketts: Besser Vorsorge als Nachsorge. Bereits kleinen Kratzer und Dellen sollten daher Aufmerksamkeit geschenkt werden, um größeren Beschädigungen entgegenzuwirken. Schließlich sorgt ein intakter Parkettboden nicht nur für ein wohliges Gefühl unter den Füßen, sondern auch zur Wertsteigerung deiner Immobilie. In diesem Blogartikel erklären wir daher, wie du dein Parkett in Schuss halten und bei Makeln selbst Erste Hilfe leisten kannst.

First step: Vorbereitung und Werkzeuge

Die gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen DIY-Projekt. Beginne damit, den beschädigten Bereich deines Parketts gründlich zu reinigen und von Schmutz und Staub zu befreien. Verwende am besten einen Staubsauger oder einen Besen mit weichen Borsten, um Kratzer und Dellen im Holz nicht noch weiter zu beschädigen. Anschließend solltest du das Werkzeug zur Hand haben, das du für die Reparatur benötigst. Hierzu gehört unter anderem eine Fugenkelle, ein Spachtel, Holzkleber, Schleifpapier in verschiedenen Körnungen sowie Holzkitt in passender Farbe. Wenn du diese Werkzeuge bereithältst und dich sorgfältig vorbereitest, steht einer erfolgreichen Parkettreparatur nichts mehr im Wege!

Kleine Kratzern und Dellen im Parkett

Wenn dein Parkett Kratzer oder Dellen aufweist, musst du nicht gleich den gesamten Boden austauschen lassen. Kleine Schäden können oft einfach selbst repariert werden. Hierfür gibt es spezielle Reparatursets im Handel, die du problemlos nutzen kannst. Zunächst solltest du die betroffenen Stellen gründlich reinigen und trocknen lassen. Mit dem beiliegenden Spachtel füllst du dann die Kratzer oder Dellen auf und lässt das Material aushärten. Anschließend kannst du die Stelle abschleifen und mit einem passenden Parkettlack versiegeln. So wird der Schaden unsichtbar gemacht und das Parkett sieht wieder wie neu aus. Beachte jedoch, dass dieser Reparaturprozess bei größeren Schäden nicht mehr ausreichend ist und professionelle Hilfe erforderlich sein kann.

Behandlung von größeren Beschädigungen

Wenn dein Parkettboden größere Beschädigungen aufweist, wie tiefe Kratzer, Risse oder sogar fehlende Stücke, dann solltest du nicht verzweifeln. Auch solche Schäden lassen sich reparieren und dein Boden kann wieder wie neu aussehen. Nach der gründlichen Reinigung kannst du mit speziellen Reparaturmassen oder Holzspachtelmasse arbeiten, um die beschädigte Stelle zu füllen. Achte darauf, dass du eine Masse wählst, die farblich zum Parkett passt und gut aushärtet. Nachdem die Masse vollständig getrocknet ist, kannst du die Oberfläche abschleifen und gegebenenfalls noch einmal nachspachteln. Wenn alles glatt und eben ist, kannst du den Boden wie gewohnt versiegeln oder ölen. Bei größeren Schäden empfiehlt es sich auch, einzelne Parkettelemente auszuwechseln. Dazu musst du das beschädigte Element vorsichtig herausnehmen und ein neues passendes Element einsetzen.

Was tun, wenn DIY-Reparaturen nicht ausreichen?

Wenn du dein Parkett selbst reparieren möchtest, kann es vorkommen, dass du an deine Grenzen stößt. Insbesondere bei größeren Schäden oder wenn du keine Erfahrung im Umgang mit Werkzeugen hast, kann es schwierig sein, das Parkett wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. In diesem Fall solltest du professionelle Hilfe in Betracht ziehen. Ein erfahrener Handwerker kann dir dabei helfen, schnell und effektiv die Mängel zu beheben. Zudem hast du die Gewissheit, dass der Boden fachgerecht repariert wird und sich somit auch langfristig in gutem Zustand befindet. Natürlich ist dies mit Kosten verbunden, die sich allerdings lohnen – insbesondere dann, wenn dein Parkett einen hohen Wert hat oder ein wichtiger Bestandteil deiner Wohnungseinrichtung ist. Nachdem du nun alle wichtigen Schritte zur Reparatur deines Parketts kennengelernt hast, solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass du dein Parkett regelmäßig pflegst und vor weiteren Schäden schützt. Verwende am besten spezielle Parkettreiniger, die für die schonende Pflege von Holzböden entwickelt wurden. Auch eine regelmäßige Pflege mit Parkettöl oder -wachs kann dazu beitragen, dass der Boden widerstandsfähiger gegenüber Kratzern und Abnutzung wird. Sollte es trotzdem zu größeren Beschädigungen kommen, kannst du dich immer noch für eine professionelle Hilfe entscheiden. Unser Wohngesund-Team steht dir dabei gerne zur Seite, um dein Parkett wieder auf Hochglanz zu bringen.

veröffentlicht in Produkt- und Einrichtungs Tipps am 30.09.2023